Dmitri Stratievski: Sowjetische Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft. Menschenschicksale in Selbstzeugnissen

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Dmitri Stratievski
Sowjetische Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft
Menschenschicksale in Selbstzeugnissen
Paperback, 14 x 21 cm, 572 Seiten, 49,90 €
ISBN 978-3-943583-64-9
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Verkaufspreis49,90 €
Steuerbetrag3,26 €
Beschreibung

 

 


Dmitri Stratievski
Sowjetische Soldaten in
deutscher Kriegsgefangenschaft

Menschenschicksale in Selbstzeugnissen
Paperback, 14 x 21 cm,  572 Seiten, 49,90 €
ISBN 978-3-943583-64-9

 

Dmitri Stratievski
Sowjetische Soldaten
in deutscher Kriegsgefangenschaft

Menschenschicksale in Selbstzeugnissen
Paperback, 14 x 21 cm,  572 Seiten, 49,90 €
ISBN 978-3-943583-64-9

 

Unterschiedlichen Angaben entsprechend wurden im Zwei­ten Weltkrieg zwischen 4,5 und 5,7 Millionen sowjetische Sol­daten und Offiziere gefangen genommen. Bis zu 3,5 Millionen davon, oder zwischen 57 und 60 Prozent von der Gesamtzahl, starben durch Hunger, Seuchen, Kälte, unerträgliche Arbeit, mangelhafte medizinische Versorgung und fehlende Möglich­keit zur Körperpflege. Wenn die sow­jetische Kriegsgefangenen als geschlossene Gruppe von NS-Opfern zu betrachten seien, hieße das die zweitgrößte Opfer­gruppe im Zweiten Weltkrieg nach den Juden Europas. Im Ver­gleich: von 232.000 britischen und US-amerikanischen Kriegs­gefangenen starben hinter deutschem Stacheldraht 8.348 Personen oder circa 3,5 Prozent.

In der offiziell zugelassenen Geschichtsschreibung der Sowjetunion, vor allem in den Standardmemoiren sowjetischer Heeresführer, wurde das Schicksal von Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen als Ergebnis einer äußerst negativen Ein­schätzung der eigenen Militärangehörigen, die in fremde Kriegsgefangenschaft gerieten, kaum thematisiert.

Der Quellenkorpus dieser Studie entstand im Zuge der vom Verein KONTAKTE-KOHTAKTbI e. V. ins Leben gerufenen Aktion „Bürgerengagement für die vergessenen NS-Opfer“. Das Ziel dieser Studie ist die Behandlung des Themas Kriegsgefangenschaft aus Sicht der Betroffenen als gleichbe­rechtigte Akteure (Subjekte) der Geschichte und anhand ihrer Selbstzeugnisse.

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