Autor:innen bei Anthea

Maksym Butkevych
Maksym Butkevych ist einer der wichtigsten Menschenrechtsverteidiger in der Ukraine, der gegen Diskriminierung und für die Rechte von Geflüchteten kämpft. Ende Februar 2022 meldete er sich freiwillig zu den ukrainischen Streitkräften. Am 24. Juni 2022 wurde er von der russischen Armee in der Region Luhansk gefangen genommen und später aufgrund erfundener Anschuldigungen zu 13 Jahren Haft verurteilt. Nach erheblichem internationalen Druck und Fürsprache wurde Maksym schließlich am 18. Oktober 2024 im Rahmeneines Gefangenenaustauschs mit 95 ukrainischen Verteidigern freigelassen.
Foto: Emile Ducke

Jakub Stanjura
Jakub Stanjura ist ein tschechischer Schriftsteller. Er studierte Anglistik und Bohemistik an der Karlsuniversität, verbrachte mehrere Monate im Rahmen eines Studienaufenthalts in England und lebt heute in Prag. "Da war doch nichts" ist sein literarisches Debüt und wurde in Tschechien auch mit großem Erfolg fürs Theater adaptiert.
Foto: Ondřej Szmek

Miřenka Čechová
MIŘENKA ČECHOVÁ (*1982, Aš in Nordwestböhmen) ist Tänzerin, Choreographin, Regisseurin und Schriftstellerin. Nach ihrer Ausbildung zur Balletttänzerin am Prager Konservatorium studierte sie Alternatives und Nonverbales Theater in Prag, wo sie seither lebt und sich dem Bewegungs- und Performance-Theater widmet.
„Tote Schwäne tanzen nicht“ ist ihr Prosadebüt.
Foto: Tereza Kunderová

Gregor Höppner
GREGOR HÖPPNER (*1959, Berlin) entwickelte als jüngster von drei Brüdern schon früh die Fähigkeit zum Geschichtenerzählen und wurde Schauspieler. Neben dem Theaterspielen ist er Sprecher für Hörspiele, Film und Fernsehen. Als Autor, Produzent und Regisseur realisierte er Filmprojekte, die bei nationalen und internationalen Festivals Anerkennung fanden. Nach Arbeiten als Autor und Regisseur bei freien Theaterproduktionen mit dem «N.N. Theater» in Köln setzte er sich in seinem ersten Buch «Le nom Perdu» (Anthea, 2022) mit seiner eigenen Geschichte auseinander. In seinem zweiten Buch «Das Polenhaus» (2025) setzt er sich mit einer polnisch-französischen Familiengeschichte auseinander.
Foto: K. Ertel

Flogerta Krypi
FLOGERTA KRYPI (*1993, Tirana) ist eine der bekanntesten Stimmen der zeitgenössischen albanischen Literatur. Während ihrer Zeit in Albanien engagierte sie sich neben ihrem Studium oder ihrer Literatur mehrere Jahre lang in gemeinnützigen Organisationen, wo sie ihre Stimme für verschiedene Themen der albanischen Gesellschaft erhob. Seit 2020 lebt sie in Bochum. Obwohl sie Finanzwesen studiert hat und dies beruflich ausübt, hat ihre Literatur mit verschiedenen Veröffentlichungen und Auszeichnungen nationale Grenzen überschritten.

Patrik Banga
PATRIK BANGA (*1982, Prag) ist Schriftsteller und Musiker aus Tschechien. Als erster und einziger Rom wurde er 2022 mit dem renommierten tschechischen Literaturpreis Magnesia Litera ausgezeichnet. Seit fast 20 Jahren arbeitet
er als Journalist für die tschechische Online-Tageszeitung iDNES.cz, das tschechische Fernsehen und verschiedene Zeitschriften. Sollte er jemals aus Prag wegziehen, würde er in Hamburg leben, für ihn die beste Stadt Europas.
Foto: Nguyen Phuong Thao

Karl Rodenberg
Karl Rodenberg, dem Osten wie dem Westen seiner Heimat verbunden, lebt in seiner Geburtsstadt Berlin. Nach dem Abitur hatte er in verschiedenen Berufsfeldern gejobbt, bevor er ein Pädagogikstudium absolvierte. Anschließend übte er rund dreißig Jahre lang ein Lehramt an allgemeinbildenden Schulen aus. Die Musik, die Bildende Kunst wie auch Sprache und Literatur waren ihm stets wichtige Lebensinhalte. Karl Rodenberg schrieb bereits in jugendlichen Jahren Lyrik, und übers Gedicht fand er zur Prosa. Im Mai 2023 erschien «Versäumter Augenblick und unverlorenes Paradies» (Erzählungen) beim Anthea-Verlag.

Paul Rehfeld
Paul Rehfeld, geboren im Oderbruch, wuchs in der Landwirtschaft auf und verbrachte über 20 Jahre in seinem Heimatdorf Kietz. Nach einer Ausbildung zum Landmaschinen- und Traktorenschlosser und dem Abitur in Seelow studierte er an der Handelshochschule Leipzig und schloss 1982 mit einem Diplom in Binnenhandelsökonomie ab. Bis 1997 lebte er in Frankfurt/Oder, gründete dort eine Familie und arbeitete bis zur Wende in Führungspositionen des Großhandels.
Schon in den 1980er-Jahren engagierte er sich beim Frankfurter Kabarett DIE LINKSKURVE und schrieb Texte für Songs und Szenen. Nach der Wende gründete er Bauunternehmen und übernahm kaufmännische Aufgaben. Heute lebt er in Berlin-Karlshorst, ist in einem mittelständischen Unternehmerverband tätig und bleibt mit Brandenburg und dem Oderbruch eng verbunden. Er hat bisher drei Romane veröffentlicht: Grenzbahnhof (2020), Goldfieber (2022) und California Dreaming (2024).
Foto: Siegbert Mattheis

Siegfried Trzoß
Siegfried Trzoß, geboren 1944 in Obra, ist ein vielseitiger Moderator, Sänger, Texter und Buchautor. Er setzt sich mit Herzblut für die Tanz- und Schlagermusik der DDR ein und begeistert seit Jahrzehnten mit seiner Radiosendung „Kofferradio“ auf ALEX Berlin. Neben seiner Leidenschaft für Musik hat er auch zahlreiche Bücher veröffentlicht, die die Schlagergeschichte des Ostens lebendig halten. Ein echter Kulturbotschafter mit Charme und Humor.