Carl Friedrich Zelter: Goethes Odysseischer Vagabund
Carl Friedrich Zelter: Goethes Odysseischer Vagabund
Reisebriefe
Als Goethe nach 1816 Weimar kaum noch verließ, schien es, als habe er seinen engsten Freund, den Berliner Baumeister und Komponisten Karl Friedrich Zelter, dafür ausersehen, für ihn als ein „Odysseischer Vagabund“ die ‚Welt‘ zu erkunden. Die Briefe, in denen der Reisende informativ, anschaulich und mit viel Humor über seine Erfahrungen in der Fremde berichtete, hielt Goethe für so interessant, dass er sie eigens kopieren ließ und sogar deren Veröffentlichung erwog, wozu es jedoch nicht kam; sie erschienen bislang nur im Rahmen des umfangreichen Goethe-Zelter-Briefwechsels.
„Es geht daraus hervor, daß du niemals liebenswürdiger und mittheilender bist als unterwegs [...].“ schrieb Goethe an Zelter.
Mit dem vorliegenden Band wird nun nach 200 Jahren Goethes Wunsch erfüllt;
die hier versammelten Reisebriefe Zelters sind es wert, von uns neu entdeckt zu werden.
Ein ausführliches Nachwort bemüht sich um die literaturgeschichtliche Einordnung der Reisedokumente.
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Uwe Hentschel
Paperback
12,5 x 19 cm
306 Seiten
ISBN 978-3-89998-339-5