Margarete Hoffend: Aschenruf
Margarete Hoffend: Aschenruf
Das Buch "Aschenruf" richtet sich gegen das Vergessen der Shoa in Europa und beschreibt lyrisch den gegenwärtigen Antisemitismus, der sich ungehindert im sogenannten „Antizionismus" fortsetzt - und sich am Staat Israel abarbeitet. Aktivisten, die für Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen stehen, machen sich stark für das Entfernen von israelischen Produkten aus den Regalen von Supermärkten in Westeuropa, für den Ausschluss israelischer Künstler und Sportler von internationalen Veranstaltungen. Sie setzen Wissenschaftler und Unternehmer, die beabsichtigen, mit Israel zu kooperieren, unter Druck und scheuen sich nicht, Künstler, die in Israel auftreten wollen, in ein schlechtes Licht zu setzen. Diese sogenannten "antizionistischen" Personen aus dem linken und rechten politischen Spektrum in Deutschland und Europa betreiben mit ihren lautstarken Parolen wie u. a. „Kindermörder Israel" die Dämonisierung und Destabilisierung des einzigen demokratischen Staates im Nahen Osten mit dem Ziel seiner Auflösung an.
Die Autorin wurde in Köln geboren. 1984 entstanden die ersten Gedichte Aschenruf und Für Jakob und seine Schwester, die Erich Fried anerkennend begutachtete.
Die meisten Gedichte in diesem Buch folgten einige Jahre später nach einer siebentägigen Gedenkfahrt nach Auschwitz. Einzelne Gedichte wurden publiziert, u. a. in den Periodika von amnesty international. 2017 kamen Gedichte, die den gegenwärtigen Antisemitismus in Europa betreffen, dazu.
Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Ascheruf
Gedichte, Lyrik
Paperback
12 x 21 cm
112 Seiten
ISBN 978-3-943583-82-3