Anthea Verlag
Rüdiger Stüwe: "Ich hatte Ellenbogen"
Rüdiger Stüwe: "Ich hatte Ellenbogen"
Eine streitbare Frau aus Ostpreußen
18. Februar 1945 an einem Gleis des Warnemünder Bahnhofs. Eine junge Frau will mit ihren beiden kleinen Kindern in den Richtung Hamburg zur Abfahrt bereitstehenden Zug einsteigen. Der Zug scheint voll zu sein. Man will ihr den Einstieg verwehren. Doch irgendwie gelingt es ihr, unter der wütend ausgestoßenen Aufforderung, einer Kriegerwitwe mit Kindern Platz zu machen, sich in den Zug hinein zu kämpfen.
„Ich hatte Ellenbogen“ wird sie 30 Jahre später ihren erwachsenen Söhnen sagen, als sie ihnen von diesem Erlebnis berichtet. Sie musste ihre „Ellenbogen“ noch oft gebrauchen.
Der Reiz besteht darin, dass es nicht nur eine Kriegs- , sondern auch eine Familiengeschichte ist, die nach Ostpreußen zurückführt, wo die Familie bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges gelebt hat. Das Buch schildert viel Persönliches, wie es in den Familien vorgekommen ist, aber immer schimmert die furchtbare Weltgeschichte durch, in der sich das Familiäre abspielen musste.
Arno Surminski in seinem Nachwort
Rezension im Heimatbrief für den Kreis Braunsberg Nr. 43 (Sommer 2020)
Rezension in der Preussischen Allgemeinen Zeitung Nr. 3 (Sommer 2020)
Autobiographische Erzählung
Paperback, 14,8 x 21 cm
180 Seiten
ISBN 978-3-89998-321-0
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